April 2001
"Ringgesichter" Sylvia Goldberger (A)
Sylvia Goldberger gründet eine fiktive Familie, auf eine
unkonventionelle Art und Weise. "Es handelt sich um Ringe oder
Kleinskulpturen, einige davon in Form von möglichst humorvollen
Persönlichkeiten, deren banaler Wunsch es ist, ihre "Kommunikationspartner"
zu finden, und so Wegbegleiter darstellen können. Diese Ringe
sollen zum Gespräch ermuntern und anregen, und zwar zum direkten
Gespräch in diesem anbrechenden Zeitalter der immer mehr um
sich greifenden indirekten Kommunikation. Augen, Mund und Nase haben
diese Ringwesen alle, und wenn man das einfachste "Punkt, Punkt,
Strich, Strich ... Mondgesicht" hernimmt ergeben sich durch
kleinste Abänderungen eine Unzahl von Stimmungen, die einen
wesentlichen Teil des Lebendigseins ausmachen" (Sylvia Goldberger).
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