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ABSTRAKT & ABSTRAKT

Nora Bachel/Ernest A. Kienzl

GALERIE ARCADE
 18.11. - 23.12.2023

 

Ausstellungseröffnung: 18. 11. 2023, 18 Uhr

Ernest Kienzl gelangt von der Natur und deren gewachsenen Formen ausgehend zur Abstraktion. Nora Bachel geht vom Raum aus und formuliert darin geometrischen Formen, die in ihren ornamenthaften Zügen mitunter die Assoziation zu floralen Ornamenten nahelegen.

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© Nora Bachel

Nora Bachel
Die Arabesquen sind die jüngsten Zeichnungen von N.B. aus 2020, die sich – ebenso wie die “Fragmente“ 2017-20 - von der Installation “Labyrinth“, Kairo 2006, ableiten lassen.
Der geometrischen Raster, gebildet aus acht mal vier konzentrischen Kreisen, entworfen in Bezug auf die Architektur des Raumes “Factory“ der Townhouse Gallery, ist auch die Basis für die ornamentalen Serien “Fragmente“ und “Arabesken“, aber auch die Kreise aus Papier Blau und Rot 2021/22.
Diese geometrisch-ornamentalen Arbeiten von N.B. basieren auf den Proportionen einer Architektur, die für industrielle Nutzung im Zentrum von Kairo gebaut worden ist.
Installationen, Zeichnungen und Objekte sind die Methoden um aus der gegebenen Situation (der gebaute Raum) innerhalb der Strukturen oder darüber hinaus neue Kompositionen zu entwickeln. Einzelne Elemente werden aufgenommen, hervorgehoben oder weggelassen, unterschiedliche Techniken angewendet.
Ausgehend von vorhandenen geometrischen Formen entstehen neue ornamentale serielle Kompositionen, die zuweilen auch Assoziationen an florale Ornamente zulassen.

1950  in Wien geboren, Studium an der Hochschule für Angewandte Kunst
Auslandstipendium in Poznan/Polen , Arbeitsstipendium in Kairo
Studienreisen Ägypten,Japan, Kuba, Westafrika
seit 1980 Ausstellungen im In- und Ausland, Forschungsprojekte, Kunstvermittlung
Werke im Besitz öffentlicher und privater Sammler. Lebt und arbeitet in Wien

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© Ernest A. Kienzl

Ernest A. Kienzl
Nach einer langen Zeit der Beschäftigung mit Zeichen und geometrisch geprägten Arbeiten beschäftige ich mich zur Zeit mit den von mir so genannten „found abstracts“. Das sind Eindrücke aus der Natur, die gegenstandslos erscheinen oder nicht genau deutbar sind (wie zum Beispiel Wellen, Sprünge, Baumstrukturen). Fotografien davon werden auf unterschiedliche Bildgründe (Papier, Leinwand, Glas) projiziert, händisch in zwei Farbebenen übertragen und mit verschiedenen Materialien in unterschiedlichen Farbkombinationen oder schwarz-weiß gemalt, um die daraus resultierende Figur-Grundbeziehung zu untersuchen.

1951 geboren in St.Pölten, lebt und arbeitet in St.Pölten NÖ und Freistadt OÖ.
• Studium an der Universität Wien - Volkswirtschaftslehre -(Mag.rer.soc.oec.)
• Studium an der Hochschule für Angewandte Kunst in Wien (Mkl. Tasquil, Bazon Brock, Cermak) - (Mag. art.)
Seit 1995 Vizepräsident des Landesverbandes der NÖ. Kunstvereine
• Förderungspreis der Landeshauptstadt St.Pölten für Kunst und Wissenschaft, 2001
• Adolf Peschek-Preis der Jury, 2016
• Prandtauerpreis der Landeshauptstadt St.Pölten für Kunst und Wissenschaft, 2019
• Kurator zahlreicher Ausstellungen (vor allem im NÖ Dokumentationszentrum für moderne Kunst, sowie im KUNST:WERK)

Donnerstag 30. November 2023, 19 Uhr  – Lesung und Musik
Bettina Balàka liest aus ihrem neuen Roman „Der Zauberer vom Cobenzl“ (Haymon Verlag)
Musikalisch begleitet wird die Lesung von Annegret Bauerle–Flöte, Petra Tengler–Violine, Martina Glat– Klavier. (Mélanie Hélène Bonis (1858-1937), Suite en Trio pour Flûte, Violon et Piano op. 59)